Interkultureller Abend = Landestypischer Austausch?

Kurzer Workshop im Rahmen des Netzwerktreffens "Internationale Jugendarbeit in Bremen"

Interkultureller Abend = Landestypischer Austausch?

"Please bring a typical dish from your country for our intercultural evening" - so lautet eine klassische Hausaufgabe für Teilnehmende eines internationalen Jugend- oder Fachkräfteaustausches. Sollten aber mit diesen Aktivitäten nicht gerade Zuschreibungen rund um das Typische und Nationale überwunden werden? Gibt es kreative Alternativen?

Wir widmen uns dem Thema über einen Input der Veranstalterin zum Einstieg und einen Austausch in Kleingruppen sowie in der gesamten Gruppe. Wir sammeln und erarbeiten gemeinsam alternative Programmpunkte, die wir in unseren internationalen Begegnungsprojekten, aber auch in unserer Jugendarbeit hier in Bremen zum Einsatz bringen können. Diese kreativen Ideen ermöglichen es uns, ein Zeichen für einen reflektierten Umgang mit (nicht nur nationalen) Stereotypen und Zuschreibungen in unseren Projekten zu setzen und diese Reflexion bei den Jugendlichen anzustoßen bzw. zu stärken.


Nach dem Workshop könnt ihr gerne noch zum Abendbrot im LidiceHaus bleiben. So haben wir noch Zeit zum informellen Austausch. Gebt bitte bei der Anmeldung an, ob ihr mitessen möchtet. Das Abendbrot kostet 8 Euro und wird in bar bezahlt.


Die Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerktreffens "Internationale Jugendarbeit in Bremen" (mysoz.de/vernetztkreativ) statt. Ihr seid herzlich eingeladen, bereits ab 15 Uhr bei dem Treffen dabei zu sein, auch wenn ihr (noch) keine Erfahrungen in der Internationalen Jugendarbeit gesammelt habt.

Es gibt viele Überschneidungen zwischen internationalen Begegnungsprojekten und der Jugendarbeit hier vor Ort in Bremen, in der wir ja auch mit "internationalen" Jugendlichen zusammenarbeiten. Der Themenbereich "Wie können wir die Vielfalt einer Gruppe sichtbar und erlebbar machen, ohne Stereotype und Zuschreibungen zu verstärken bzw. um diese gezielt zu hinterfragen?" ist ein Beispiel für eine gemeinsame Herausforderung der beteiligten Multiplikator_innen.