Grundlagen für Jugendbeteiligung

Es gibt Veränderungen in eurem Stadtteil und euch hat niemand gefragt, wie ihr das findet? Kennt ihr das?

Ihr als Jugendliche sollt mitreden und mitentscheiden – so steht es sogar im Gesetz. Eure Interessen und Ideen sollten beispielsweise bei Platzgestaltungen, Freizeitangeboten, Klimathemen oder Verkehrsplanungen berücksichtigt werden. 

Dass dies auch umgesetzt wird, liegt in der Verantwortung Erwachsener: Wenn Entscheidungen getroffen werden, sollten z.B. Mitarbeiter*innen der Verwaltung oder anderer Stellen, die Dinge entscheiden können, Meinungen von Kindern und Jugendlichen einholen.

Wie das konkret funktioniert und welche Gesetze und Regeln gelten, das steht in einer Handreichung für die kommunalpolitische Praxis in Bremen (2018) (pdf). Sie richtet sich an direkt an Verwaltungsmitarbeiter*innen (und ist an einigen Stellen auch nicht mehr ganz aktuell) und erklärt, wie Jugendbeteiligung funktioniert und warum sie wichtig ist.

Ihr als Jugendliche seid also nicht die eigentliche Zielgruppe dieser Publikation. Dennoch könnte  die Lektüre ganz interessant sein, denn: Es ist immer gut zu wissen, welche Rechte man hat.

In einer aktuelleren Handreichung "Beteiligung ist ein Kinder- und Jugendrecht" (2023) (pdf) können sich Mitarbeiter*innen aus Politik und Verwaltung über gesetzliche Vorgaben informieren. Die Publikation will Wege aufzeigen, wie die Meinung von Kindern und Jugendlichen in Planungs- und Entscheidungsprozessen einbezogen werden kann.