Digitale Gewalt: Prävention und Handlungsstrategien
Jugendschutz, Hass, sexualisierte Gewalt und DeepFakes - sind nur einige Themen, die auf dem Fachtag "Digitale Gewalt" bearbeitet werden. Ziel dabei ist es, Fachkräfte praxisnahe Strategien an die Hand zu geben, um souverän und sicher mit den Herausforderungen digitaler Gewalt umzugehen. In einer konstruktiven Atmosphäre werden praxisnahe Ansätze und fundiertes Wissen für den professionellen Umgang mit digitaler Gewalt vermittelt.
Das Programm
9:00 Uhr
Begrüßung
9:15 Uhr
Vortrag 1: BzKJ (angefragt)
10:15 Uhr
Pause
10:30 Uhr
Vortrag 2: Phänomene digitaler sexualisierter Gewalt – Risiken und Handlungsmöglichkeiten
Der Vortrag „Phänomene digitaler sexualisierter Gewalt“ gibt einen Überblick über Formen digitaler sexualisierter Gewalt. Dabei werden Risiken aufgezeigt, mit denen Minderjährige online konfrontiert sind sowie Schutz- und Handlungsmöglichkeiten besprochen.
Ann-Kathrin Lück , stellv. Leitung im Bereich „sexualisierte Gewalt“ bei jugendschutz.net, beschäftigt sich in ihrer Arbeit vor allem mit Recherchen im Netz rund um den Themenbereich sexualisierte Gewalt und der Bearbeitung von Hotline-Hinweisen auf Darstellungen sexualisierter Gewalt von Minderjährigen.
11:30 Uhr
Pause
11:45 Uhr
Vortrag 3: Lauter Hass – leiser Rückzug. Wie Hass im Netz den demokratischen Diskurs bedroht.
Hass im Netz hat in den letzten Jahren weiter zugenommen und er betrifft junge Menschen in besonderem Maße. Oftmals entfaltet er sich entlang politischer Diskurse und sorgt dafür, dass sich Menschen aus Angst vor Angriffen aus den digitalen Räumen zurückziehen. Der Vortrag liefert aktuelle Zahlen zu Wahrnehmung, Betroffenheit und Folgen von Hass im Netz und gibt Einblicke in Methoden und Materialien für die pädagogische Praxis. Aus organisatorischen Gründen wird dieser Vortrag per Videoschaltung gehalten.
Melina Honegg ist Projektmitarbeiterin der GMK im "Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation" – ein Zusammenschluss von sechs etablierten Organisationen, die sich gegen Hassrede und Gewalt im digitalen Raum engagieren. An der Schnittstelle von Medienpädagogik und politischer Bildung setzt die GMK den Fokus auf Vernetzung, Qualifizierung und Unterstützung pädagogischer Fachkräfte in ihrer Arbeit gegen Hass im Netz.
12:30 Uhr
Mittag
13:30 Uhr
Infotische Bremer Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen
14:00 Uhr
Vortrag 4: Deepfakes: KI-generierte Gewalt
Julia Kehr-Ritz , ServiceBureau Jugendinformation
14:45 Uhr
Workshops
- Schattenriss e.V.
- Kinderschutzbund Bremen
- Digitales Schutzkonzept
In unserer mediatisierten Gesellschaft sind digitale Medien fester Bestandteil des Alltags – auch in der Gestaltung romantischer und sexueller Beziehungen. Gleichzeitig können sie jedoch auch zur Anbahnung und Durchführung (mediatisierter) sexualisierter Gewalt genutzt werden. Deshalb ist es entscheidend, diese Aspekte in Schutzkonzepte zu integrieren. Das ServiceBureau Jugendinformation hat hierfür ein Angebot entwickelt, mit dem Einrichtungen eine Risiko- und Potenzialanalyse zu mediatisierter sexualisierter Gewalt durchführen und ihr Schutzkonzept entsprechend erweitern können.
Sven Benckendorf , ServiceBureau Jugendinformation
16:00 Uhr
Empowerment -Runde
16:30 Uhr
Ende
Der Fachtag wird gemeinsam mit Schattenriss e.V., dem Kinderschutzbund und dem ServiceBureau Jugendinformation organisiert. Ermöglicht wird der Fachtag von der Senatorin für Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration
Wenn Sie Interesse haben, sich auch mit den positiven Aspekten der Mediennutzung von Jugendlichen auseinanderzusetzen, dann empfehlen wir Ihnen den Fachtag update: Jugend und Medien am 13.03.2025
Veranstaltungsdetails
Termin
-
8.5.25 ,9:00 bis 16:30 Uhr
Ort
-
Jugendbildungsstätte LidiceHaus
Weg zum Krähenberg 33a
28201 Bremen
Kosten
- 80 Euro